Konzert No6 | Vol. V

Martin Schulte Quartett


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Peter Ehwald – saxophon
Martin Schulte – gitarre
Matthias Nowak – bass
Mirek Pyschny – drums

 

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„Herrlich luftig, fast ätherisch hier und da, trotzdem mit solider Bodenhaftung und gutem Groove, dann wieder kontrolliert „bratzig“ und schroff - ohne aber den dramaturgischen Faden zu verlieren. Schöne, spannende Stücke mit einigen überraschenden Wendungen - trotzdem fest im Modern Jazz und dessen Spielkultur verwurzelt." - So beschreibt JazzThing-Chefredakteur Axel Stinshoff die Musik des Martin Schulte Quartetts. 

Mit „Walking Distance“ legt der Kölner Gitarrist sein nunmehr 3. Album unter eigenem Namen vor.  

Die 8 Stücke sind wie eine Zusammenfassung des musikalischen Kosmos des Bandleaders, zwischen energetisch swingenden modern jazz mit explodierenden Improvisationen, sensiblen Balladen beginnend im Songcharakter und dann doch woanders hinführend, und modernen oddmeter-Strukturen. 

Die Eingespieltheit und Vertrautheit der Bandmitglieder, die seit langen Jahren in verschiedenen Projekten zusammenspielen, ist genauso zu hören wie die überbändige Spielfreude der Band. 

Die „meisterhaften Instrumentalisten“ (WAZ) haben sich auf vielen Konzerten in den letzten Jahren einen Ruf als hervorragende Live-Band erspielt, und so sind auch für 2015 viele Release Konzerte in Planung. 

 

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Einer der gefragtesten Gitarristen der Jazzszene zwischen Rhein und Ruhr ist der in Köln lebende Gitarrist Martin Schulte (*1979). Mit seinem Gitarrenspiel bewegt er sich virtuos in den Schnittstellen von Modern Jazz, Pop, Rock und Funk. 

In zahlreichen verschiedenen Formationen sowie mit seinem eigenen Quartett hat sich der gebürtige Duisburger schnell zu einem festen Bestandteil der lebendigen Kölner Jazzszene entwickelt, die er mit seiner musikalischen Offenheit, seinem tiefen Gespür für Improvisation und seinem gekonnten Wandeln zwischen Spannung, Intensität und Relaxtheit bereichert. 

Die Debut-CD seines Quartetts „In Transit“ wurde von der Presse hoch gelobt, seine zweite in New York aufgenommene CD „Martin Schulte NY Quartet – Pieces Of Astoria“ bekam auch jenseits des Atlantiks rege Beachtung, wie zuletzt mit einer 4-Sterne Rezension im renommierten DOWNBEAT- Magazin. 

Wichtige Impulse zur Ausbildung seines eigenen Musikstils holte sich Martin Schulte neben seinem Studium der Jazzgitarre an der Musikhochschule Köln auch durch Unterricht bei internationalen Jazzgrößen wie John Abercrombie, Kurt Rosenwinkel, Hiram Bullock, Wayne Krantz, John Taylor, Peter Bernstein und Ben Monder, der, nachdem er Schulte das erste Mal in New York hörte, sagte: „He impressed me immediately as an extremely talented guitarist. I highly recommend him.“ 

Schulte gewann zahlreiche Preise, wie z.B. die Auszeichnung „Best International Newcomer Band“ bei „Jazz an der Donau“, „Best International Band“ beim Jazz Competition Granada“, 1.Preis beim „Biberacher Jazzpreis“, 2. Preis bei „Hoilaart Jazz“, Belgien und schon in jungen Jahren einige erste Preise bei "Jugend Jazzt". Er war in vielen TV- und Radioproduktionen zu hören (WDR, ZDF, Deutschlandfunk, BR) und spielte auf renommierten Festivals wie den „Leverkusener Jazztagen“, „Ibiza Jazz Festival“, „Novisad Jazz Festival“, „Pristina Jazz Festival“, „Cologne Jazz Night“, „Soundunderstanding Carnegie Hall“, New York, tourte durch Spanien, Finnland, Dänemark, Niederlanden, Serbien, Mazedonien, Griechenland, Belgien, Luxemburg und die USA. Schulte durfte im Laufe seiner Musikerlaufbahn mit namenhaften Musikern zusammenarbeiten, wie z.B. Nils Wogram, Antonio Hart (Dave Holland Quintet), Frank Möbus, Claudio Puntin, Steffen Schorn, Frederik Köster, Jürgen Friedrich, John Ruocco, um nur einige zu nennen. Nachdem Martin Schulte bereits vor 2003 für ein Jahr als Erasmus-Stipendiat an der Escola de Musica de Catalunya in Barcelona war, zog es ihn im Sommer 2009 nach New York, um sich dort mittels eines Voll-Stipendiums des DAAD (Deutscher Akademischer Austauschdienst) am Queens College der City University of New York dem Studium der „Performing Arts“ zu widmen und mit Musikern der dortigen Szene zu spielen. Seit Sommer 2010 lebt er wieder in Köln. Seit 2012 hat er einen Lehrauftrag für Jazz-Gitarre an der Hochschule für Musik, Saar. 

PE

Peter Ehwald studierte Saxophon an den Musikhochschulen in Weimar und Köln, an der Royal Academy of Music in London und am City College in New York. Er erhielt Unterricht bei Claudius Valk, John Patitucci, Rich Perry, Mike Holober, Julian Argüelles, Stan Sulzman und Ian Ballemy.  Am City College, New York unterrichtete er von 2007 bis 2009 die Fächer Jazz-Combo und Big Band. Im Frühjahr 2007 wurde seine Komposition Alanis in der Carnegie Hall in New York mit seiner Mitwirkung aufgeführt. Konzertreisen führen ihn, oftmals unterstützt vom Goethe-Institut, nach Großbritanien, Frankreich, Polen, Spanien, Finnland, in die USA, nach Peru und Costa Rica.


AN
 

Matthias Akeo Nowak, geboren in Berlin, studierte Orchestermusik und Jazz an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Mannheim und am Queens College, New York. Als Mitglied der Jungen Deutschen Philharmonie und der Jungen Österreichischen Philharmonie wirkte er schon früh an zahlreichen Konzerten im In- und Ausland mit. Die Vorliebe zu Jazz und Improvisierter Musik lernte er als Bassist bei Gunter Hampels „Next Generation“ kennen. Er nahm an Masterclasses bei Charlie Haden, Drew Gress und Eric Harland teil und wurde 2008 mit einem Jahresstipendium des DAAD ausgezeichnet, welches ihm ermöglichte, seine Studien 2008-2009 in New York zu vertiefen. Matthias lebt zur Zeit in Köln, ist aktiver Teil der dortigen Jazzszene und spielt bei Triosence, Tobias Christls „Wildern“ dem englisch- deutschen Quartett Paragon, Angelika Niescier, seiner eigenen Band KoiTrio, bei Eva Mayerhofer und zahlreichen anderen Projekten. Theater- Film und Orchestermusik Produktionen u.a. mit Gunter Hampel, Johannes Repka, Annette Focks, gehören ebenso zu seinem Alltag, wie seine Teilnahme an internationalen Festivals in über 30 Ländern wie Jazz Utsav, New Dheli (IN), Eurojazz, Mexico City (MEX), Tremplin Jazz Europeen, Avignon (F), oder Jazzfestival Willisau, Willisau (CH). 


MP

Mirek Pyschny kommt aus Kattowitz (Polen). Dort bekam er mit 6 Jahren Klavier- und Geigenunterricht. Mit 11 fing er an Schlagzeug zu lernen und ein Jahr später siedelte er mit seiner Familie nach Deutschland um. Mirek studierte Jazz Schlagzeug in Köln bei Prof. Keith Copeland, gleichzeitig Latin Schlagzeug am Konservatorium in Rotterdam. 2007 verbrachte er eine längere Zeit in New York und bekam dort unterricht bei Jeff „Tain“ Watts, John Riley und Steve Barrios. Mirek war Mitglied des Landesjugendjazzorchesters NRW. Zur Zeit lebt Mirek in Köln, spielt in verschiedenen Formationen im In- und Ausland und arbeitet seit 2011 als Dozent für Schlagzeug an der Musikhochschule Köln Abteilung Wuppertal. Mit dem Trompeter und Live-Elektroniker Pablo Giw bildet er das Duo DUS-TI, das u.a. 2012 auf dem Moers Festival auftrat. 2013 gründete er das Musiklabel Ti-Records. Anfang des Jahres 2014 bekam er einen Lehrauftrag für Schlagzeug und Percussion an der Bergischen Universität in Wuppertal.

 

 

 

Freitag, 4.03.16 / 20.00 Uhr
12,- €/Jugendliche: 6,- €