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Peter Ehwald's Double Trouble

Donnerstag · 15. Mai 2014 · 20.00 Uhr · Eintritt: 12,- € / Jugendliche 6,- €


Ein atemberaubend runder prägnanter Puls, dieses tieftönende bauchige, rhythmische Wabern - gleich zwei Kontrabässe bilden den Untergrund-Beat für die Kompositionen des Berliner Saxophonisten Peter Ehwald.

Die Kraft der zwei Bässe

Berlin als Basis für immer neue Versuchsanordnungen, die zurück in die Welt führen. Peter Ehwald ist mehr als ein Drauflosspieler. Bei ihm ist Spontaneität stets gepaart mit einem stark ausgebildeten Konzeptdenken. Bloße Verfeinerungen des in der sogenannten amerikanischen Oktoberrevolution des Jazz kreierten auswuchernden Solospiels genügen ihm nicht. Geschichte hat stattgefunden und kann nicht endlos wiederholt werden. Peter Ehwald gehört in Bezug zum damaligen Aufbruch zur Enkelgeneration. Er reflektiert viel über das, was sein Eigenes sein könnte, sucht nach einer jeweiligen Idee, die erst ein Album rechtfertigt. Powerplay und Muskelspiel sind zu wenig. Stilmittel sind neu zu kalibrieren, das macht diese Musik zu einer von heute: relevant, glaubwürdig und authentisch. „Mich interessieren Kombinationen von Musikern, die einen starken Klang hervorbringen“, beschreibt er seine Suche nach dem, was sich vom Mainstream abheben soll. Oft fand er es in Konstellationen, deren Grundideen er mit anderen teilte und entwickelte. Ein atemberaubend runder prägnanter Puls, dieses tieftönende bauchige, rhythmische Wabern - gleich zwei Kontrabässe bilden den Untergrund-Beat für die Kompositionen des Berliner Saxophonisten Peter Ehwald.

PETER EHWALD sax

ROBERT LANDFERMANN bass

ANDREAS LANG bass

JONAS BURGWINKEL drums


Das Quartett Double Trouble aber ist ganz sein Ding. Lange schon hatte er die Idee einer Melange von modernem Jazz, Kammermusikalischem und Indierock im Kopf. Dann fand er die Idealbesetzung, mit der er diese Intentionen und diesen Sound verwirklichen konnte: „Ich will etwas Wildes ausleben und gleichzeitig schöne Klänge realisieren, warm, kontrapunktisch, durchaus frei, befreit, aber doch sehr durchkomponiert.“ Mit dieser CD nun legt Peter Ehwald das Dokument dieser Ankunft vor. Sie stellt eine erste reiche Ernte dessen dar, was komplett seinem Ich als Künstler entspricht. Zehn in sich schlüssige Stücke, ungeschwätzig, powervoll, nuancenreich. Ein Statement des Erreichens eines neuen Levels. Hier hat einer den Punkt gefunden, von dem aus es weitergehen sollte. Durchdacht und kontrolliert ist das, doch ebenso vital und dringlich. Absprungrampen für die Solisten sind klug gebaut, der Gesamtklang ist stimmig und originär, Vorbilder schimmern durch, doch diese Band spricht mit eigener Stimme.

 

Peter Ehwald
studierte Saxophon an den Musikhochschulen in Weimar und Köln, an der Royal Academy of Music in London und am City College in New York. Er erhielt Unterricht bei Claudius Valk, John Patitucci, Rich Perry, Mike Holober, Julian Argüelles, Stan Sulzman und Ian Ballemy.
Am City College, New York unterrichtete er von 2007 bis 2009 die Fächer Jazz-Combo und Big Band. Im Frühjahr 2007 wurde seine Komposition Alanis in der Carnegie Hall in New York mit seiner Mitwirkung aufgeführt. Konzertreisen führen ihn, oftmals unterstützt vom Goethe-Institut, nach Großbritanien, Frankreich, Polen, Spanien, Finnland, in die USA, nach Peru und Costa Rica.

Konzerttätigkeit und Aufnahmen mit MusikerInnen wie: Clarence Penn, Rudi Mahall, Claudio Puntin, Nils Wogram, Frank Möbus, Norbert Scholly, Georg Ruby, Claudius Valk, Hinrich Franck, Bodek Janke, Ben Bryant, Jon Scott, Matthias Schubert, Gene Calderazzo, Dan Weiss, Matt Aronoff, Sara Caswell, Samuel Rohrer, Simon Rummel, Jonas Burgwinkel, Robert Landfermann, Arthur Lea, Gene Calderazzo, Scott Reeves, Anthony Pinciotti.

Stipendien: London Erasmus-Stipendium (2003-04), New York DAAD-Stipendium (2005-2006 und 2006-2007).

Preise u.a.: Jazzpodium of LAG Jazz Niedersachsen mit Oktoposse (2003), Best International Jazz Group beim V Concurso Internacional de Interpretes de Jazz in Granada/Spanien mit schultzing (2006), Erster Preis Winning Jazz Hannover mit Schultze Trio (2003), Erster Preis New Generation/ Straubing mit Oktoposse (2005), Prix du Publique Tremplin Jazz Band Competition/ Avignon (2006) mit Paragon, Best Young Jazz Band Award Granada mit Oktoposse (2005), JazzIn Preis mit schultzing (2006), Best Jazz Performers Award Granada mit schultzing (2006), Förderung Nordrheinwestfälische Sparkassenstiftung Kultur mit Oktoposse (2006), Programm zeitgenössische Musik an der Schule/Niedersächsische Sparkassenstiftung Kultur mit schultzing(2008), Niedersächsischer Jazzpreis mit schultzing (2008).

Festivals u.a.: CCNY Jazz Festival (New York/ USA), International Jazz Festival Peru (Lima/ Peru), International Jazzfestival Granada (Granada/ Spain), Spitalfields Festival (London/ UK), Blue Note Jazz Festival (Gent/ Belgium), Jazz Festival Viersen, Jazz Rallye/ Düsseldorf.

www.peter-ehwald.net

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